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Bildungsurlaub (in manchen Bundesländern auch Bildungsfreistellung oder Bildungszeit) ist das Recht auf bis zu 5 Tage Weiterbildung für Arbeitnehmer*innen während der Arbeitszeit. Der Arbeitgeber gewährt seinen Mitarbeiter*innen quasi bezahlten Urlaub für eine Weiterbildung. Darauf haben die Beschäftigten (in 14 von 16 Bundesländern) einen gesetzlichen Anspruch. Voraussetzung ist, dass das Seminar, bzw. in NRW und Baden-Württemberg der Veranstaltende, in dem Bundesland anerkannt ist, in dem Sie arbeiten. Der Inhalt der Weiterbildung muss nicht zwangsläufig mit der beruflichen Tätigkeit in Verbindung stehen.

In der Regel haben Arbeitnehmer*innen Anspruch auf fünf Tage Bildungsurlaub im Jahr beziehungsweise zehn Tage in zwei Jahren.

Der Inhalt der Fortbildung muss nicht in direktem Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit stehen. Das Spektrum reicht von Sprachkursen über konkrete fachliche Fortbildungen bis zu politischen Seminaren oder persönlichkeitsbildenden Kursen. Voraussetzung für die Freistellung ist, dass der Kurs als Bildungsurlaub anerkannt ist.

Grundsätzlich muss es in Ihrem Bundesland einen gesetzlichen Anspruch auf Bildungsurlaub geben und Sie können nur ein Seminar wählen, das in Ihrem Bundesland als Bildungsurlaub anerkannt ist.